Die Jury hat den ehemaligen und langjährigen Oberbürgermeister der Stadt Chemnitz, Dr. Peter Seifert zum Preisträger Heiße Kartoffel 2013 gewählt. Der Mitteldeutsche Presseclub zu Leipzig und der Freundeskreis Heiße Kartoffel ehren seine Leistungen für die Entwicklung der Stadt und der Region Chemnitz.
Die Auszeichnung wird im November zum 21. mal in Leipzig vergeben. Die bisherigen Preisträger waren unter anderen Kurt Masur, Hans-Dietrich Genscher, Martin Winterkorn und Svante Pääbo.
Peter Seifert, 1941 in Zwickau geboren, war von 1993 bis 2006 Oberbürgermeister von Chemnitz. Die Jury würdigt das persönliche Engagement Seiferts für Stadt und Region.
Er hat an herausragender Stelle maßgeblich dazu beigetragen, aus dem grauen Chemnitz, dessen Zentrum im 2. Weltkrieg fast völlig zerstört und zu DDR-Zeiten dem Verfall preisgegeben worden ist, wieder eine prosperierende Stadt, die „Stadt der Moderne“ zu entwickeln. In ihr ist der sächsische Mittelstand zu Hause, der nicht zuletzt in Peter Seifert einen starken Unterstützer fand und heute in Chemnitz und umliegender Region zwei Drittel des sächsischen BIP generiert.
Die Jury wird vertreten von ihrem Vorsitzenden Karsten Heuchert, Vorstandsvorsitzender der VNG. Neben ihm gehören ehemalige Preisträger, der Oberbürgermeister der Stadt Leipzig Burkhard Jung, der Herausgeber des Wirtschaftsmagazin ARGOS, Holger Schmahl, ein Vertreter des Mitteldeutschen Presseclubs und des Freundeskreises „Heiße Kartoffel“ der Jury an.
Der Preis wird am 8. November an traditioneller Stelle im Bundesverwaltungsgericht Leipzig übergeben.
1991 wurde der Preis erstmals verliehen. Mit der Heißen Kartoffel werden Persönlichkeiten ausgezeichnet, die sich beispielhaft für die mitteldeutsche Region eingesetzt haben. Der nicht dotierte Preis besteht aus einer Skulptur, die vom Leipziger Künstler Jörn Konrad jedes Jahr als Unikat angefertigt wird.
Mehr Informationen:
heissekartoffel-leipzig.de