Thomas de Maizière ist mit dem renommierten mitteldeutschen Kommunikations- und Wirtschaftspreis „Heiße Kartoffel“ geehrt worden. Am 24. Oktober ist der Bundesinnenminister mit dem traditionsreichen Preis für sein langjähriges politisches Wirken und seinen Einsatz für den Osten Deutschlands gewürdigt worden.
Wie kaum ein anderer Politiker hat sich de Maizière seit 1989 für Aufbau, Entwicklung und Zusammenwachsen von Ost und West engagiert. In seinen zahlreichen politischen Ämtern auf Landes- und Bundesebene, in Schwerin, Dresden und Berlin, hat er in vorbildlicher Weise die Interessen des Landes und seiner Menschen vertreten. „De Maizière ist ein würdiger Preisträger und steht in einer Reihe mit den herausragenden Preisträgern der vergangenen Jahre.
Er hat sich stets mit hohem Engagement für die Belange Ost- und Mitteldeutschlands eingesetzt“, so Dr. Karsten Heuchert, Vorsitzender der Jury zur Verleihung der „Heißen Kartoffel“ und Vorstandsvorsitzender der VNG – Verbundnetz Gas AG in Leipzig. „Die Jury freut sich sehr, Thomas de Maizière gerade im 25. Jahr der friedlichen Revolution für sein Wirken auszeichnen zu können“, so Heuchert.
Die „Heiße Kartoffel”, der mitteldeutsche Kommunikations- und Wirtschaftspreis, wurde in diesem Jahr zum 22. Mal vergeben. Preisträger waren in den vergangenen Jahren Persönlichkeiten, die sich in besonderem Maße für die Region Mitteldeutschland eingesetzt haben. Unter anderen Kurt Masur und Friedrich Magirius, die Akteure der friedlichen Revolution, Kurt Biedenkopf, Hans-Dietrich Genscher, Martin Winterkorn und Arend Oetker.
„Der politische Lebensweg von Thomas de Maizière ist eng mit dem Zusammenwachsen der beiden deutschen Staaten verbunden, und er hat sich um Land und Gesellschaft besonders verdient gemacht“, betonte der Vorsitzende des Mitteldeutschen Presseclubs, Wolfgang Brinkschulte.
„Sein politisches Wirken zeigt beispielhaft, wie die Chancen, die mit der friedlichen Revolution in Ostdeutschland nun allen Deutschen offenstanden, auf vorbildliche Weise genutzt wurden und werden“, so der Präsident des Fördervereins Heiße Kartoffel, Dr. Stefan Blattner.
Die vom Leipziger Künstler Jörn Konrad geschaffene Skulptur symbolisiert die sprichwörtlich „Heiße Kartoffel”: Die Preisträger sind Schwierigkeiten nicht aus dem Weg gegangen und haben sich persönlich und entschlossen für eine Lösung gegenwärtiger Probleme engagiert.
Die Preisverleihung findet jährlich im Rahmen eines Festakts mit rund 300 Repräsentanten aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Kunst sowie Medienvertretern aus ganz Deutschland im Bundesverwaltungsgericht in Leipzig statt.
Der Preis ist 1991 u.a. vom Leipziger Verleger Holger Schmahl ins Leben gerufen worden und wird vom Förderverein Heiße Kartoffel e. V. in Partnerschaft mit dem ideellen Träger Mitteldeutscher Presseclub e. V. vergeben.